Einradhockey: Ball und Räder rollen wieder

 
Endlich geht es wieder los: Die Einradhockeyliga startet in die Saison 21/22.© Susanne Gross

Endlich geht es wieder los: Die Einradhockeyliga startet in die Saison 21/22.

© Susanne Gross


Die Einradhockeyliga startet in ihre neue Saison. Der Ligaausschuss hat uns die wichtigsten Fragen beantwortet.

Wie viele Teams sind dieses Jahr dabei?

Zu Beginn dieser Saison sind es 70 Teams. Wir wollen jedoch nicht ausschließen, dass sich nochmal weitere Teams anmelden.

Die wievielte Saison wird gespielt?

Die 28.

Ihr habt bereits Änderungen ab dieser Saison angekündigt. Wie genau sehen die aus?

Drei Änderungen, die man hervorheben kann, sind der Teamwechsel, die Änderung der Rangtabelle und auch die Änderungen an den Finalturnieren.

Bisher war es für Spieler:innen nicht möglich im Laufe der Saison das Team zu wechseln. Wir haben dies angepasst, sodass zum Jahreswechsel Teamwechsel möglich sind. Damit möchten wir Personen gerecht werden, die einen Wohnortwechsel hatten und sich dem dortigen Team anschließen möchten.


Bei der Rangtabelle wurden die Blöcke ein wenig angepasst. Im Detail hat sich vor allem der A-Bereich und somit auch der AB-Bereich vergrößert. Zudem werden Ergebnisse aus der Saison 2019 weiterhin einbezogen, da in den Saisons 2020 und 2020/21 nur wenige Turniere gespielt wurden bzw. gespielt werden konnten.


Die größte Änderungen wird es bei der Ermittlung des Meisters der Deutschen Einradhockeyliga geben. Vorher waren am Finalturnier vier direkt und zwei über ein Vorturnier qualifizierte Mannschaften beteiligt. Nun wird es dieses Vorturnier nicht mehr geben und die Zahl der teilnehmenden Mannschaften von sechs auf zwölf erhöht. Zudem soll das Turnier an zwei Tagen ausgetragen werden. Auch wurde die bisherige D-Meisterschaft durch das Saisonschlussturnier ersetzt.

Was erhofft ihr euch davon?

Speziell von den Änderungen an den Blöcken in der Rangtabelle hoffen wir den A-Bereich zu stärken. Es gab in den letzten Jahren wenige Möglichkeiten für die dortigen Teams an Turnieren teilzunehmen. Durch eine größere Zahl möglicher Ausrichter und Teams wollten wir diesen Trend ändern.

Die Erweiterung des Finalturniers kommt vor allem aus den Erfahrungen, die während der Deutschen Meisterschaft 2019 in Wuppertal gemacht werden konnten. Turniere an zwei Tagen mit vielen Teams sind möglich. Darüber hinaus sollten die Teams deutlicher für ihre gute Saisonleistung belohnt werden. Die Teams, die die Qualifikation nicht geschafft haben, konnten sich keinen Saisontitel erspielen bzw. waren an keinem Finalturnier beteiligt. Dies wollten wir ändern.

Gibt es Vorgaben für ein Turnier-Hygienekonzept?

Wir haben eine kleine Übersicht zusammengestellt. Diese ist nicht bindend, sondern wie eine Checkliste zu verstehen, auf was man alles achten muss. Da jede Region sehr unterschiedliche Regelungen hat, können wir nicht alle bedienen.

Wie optimistisch seid ihr, dass die Saison zu Ende gespielt werden kann?

Wir hoffen, dass es zu keiner weiteren Unterbrechung kommen muss. Das liegt nur bedingt in unserer Hand. Wir prüfen die aktuelle Situation regelmäßig.

Inwiefern hat sich die Corona-Pandemie auf die Anzahl an Teams ausgewirkt?

Wir sehen einen Verlust an Teams. Inwieweit dies auf die Pandemielage zurückzuführen ist, ist nicht klar. Eventuell hat sie den Abbau beschleunigt.

Was ist euer größter Wunsch für die kommende Saison?

Eine ungestörte, durchgehende Saison spielen zu können und spannende Finalturniere.

Die Fragen stellte Max Martens.


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